Was du zu Edelmetallen und Mehrwertsteuer wissen solltest
Der Kauf von physischen Edelmetallen ist in Deutschland teilweise mehrwertsteuerpflichtig. Wenn du also Silber, Platin, Palladium oder Rhodium kaufst, verlangt der Staat 19 Prozent des reinen Wertes des Edelmetalls als zusätzliche Steuer. Der Ankauf von physischem Gold ist mehrwertsteuerbefreit in Deutschland.
Zusätzlich haben viele Anleger, die in der Vergangenheit in Aktien oder vergleichbare Anlagen investiert haben, die Erfahrung machen müssen, dass Teile ihrer Rendite durch die Kapitalertragssteuer aufgefressen wurden.
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du die Mehrwertsteuer beim Kauf von Edelmetallen ganz legal vermeiden kannst und warum du dir um das Thema Kapitalertragssteuer bei einer Anlage in Edelmetallen keine großen Sorgen machen musst.
Das Wichtigste auf einen Blick
Der Kauf von physischem Gold ist in Deutschland grundsätzlich von der Mehrwertsteuer befreit, du sparst also den Aufschlag von 19 Prozent auf den Wert deiner Anlage.
Auch die Gewinne aus dem Verkauf von Edelmetallen bleiben ab einem Jahr Haltedauer steuerfrei.
Für den Kauf von anderen Edelmetallen (wie z. B. Silber, Platin, Palladium oder Rhodium) wird in Deutschland die Mehrwertsteuer von 19 Prozent fällig – allerdings gibt es legale Wege, auch diese Steuerlast zu umgehen.
Inhaltsverzeichnis
Warum Steuern beim Edelmetallkauf eine wichtige Rolle spielen
Der Kauf von Edelmetallen ist eine immer beliebtere Möglichkeit der Geldanlage. Anbieter wie die Noble Metal Factory haben den Kauf von Edelmetallen und damit die Geldanlage in diesem Bereich auch für den kleinen Anleger immer einfacher und sicherer gemacht.
Anlagen in gestückelten Mengen und mit Sparverträgen, in die du einen monatlichen Betrag einzahlst, lassen mit den Jahren ein ansehnliches Goldvermögen entstehen. Alternativ ist auch jederzeit ein Einmalkauf möglich. Doch bevor du in Gold oder andere Edelmetalle investierst, ist es wichtig zu wissen, welche steuerlichen Regelungen für diese Form der Geldanlage gelten.
Die Bestimmungen zum Thema Steuern auf den Kauf von Edelmetallen sind ein wichtiger Faktor, wenn es um die Frage geht, wie lukrativ die jeweilige Anlageform für dich ist. Denn wenn beispielsweise beim Kauf von Silber 19 Prozent Mehrwertsteuer fällig werden, ist das ein zusätzlicher Kostenfaktor, den die jeweilige Anlage durch entsprechende Wertsteigerungen erst einmal wieder ausgleichen muss.
Die Mehrkosten durch die zu entrichtende Umsatzsteuer werden dir beim Wiederverkauf des Edelmetalls natürlich nicht erstattet. Somit erhöht die Besteuerung deine Kosten beim Kauf des Edelmetalls, ohne dass sich dadurch der Wert der jeweiligen Edelmetallanlage erhöhen würde.
Deshalb empfehlen wir dir, wenn du Interesse an einer Anlage in Edelmetalle hast, ein ausführliches Beratungsgespräch mit unseren qualifizierten Experten hier in der Noble Metal Factory in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass deine Geldanlage die bestmöglichen Ergebnisse für dich erzielt.
Auf den Kauf von Gold fällt keine Mehrwertsteuer an
Wenn du Goldbarren oder Goldmünzen kaufst, fällt hingegen in Deutschland keine Mehrwertsteuer an. Dass hier die Versteuerung entfällt, macht den Kauf von Anlagegold so interessant für Privatanleger, Unternehmen, aber auch Aktieninvestoren oder Immobilieninvestoren, die ihre Anlagen mit Gold zusätzlich absichern wollen.
Gut zu wissen
Anlagegold hat in der Regel einen Feingehalt von mindestens 995. Das bedeutet, dass ein Goldbarren, der als Anlagegold verkauft wird, zu mindestens 99,5 Prozent aus Gold besteht. Hier in der Noble Metal Factory findest du ausschließlich zertifiziertes Gold mit einer Reinheit von 999,9 Tausendstel. Das ist uns wichtig, da diese höchste Qualität weltweit sehr geschätzt wird, sodass du mit deinem Gold von Noble Metal Factory überall handeln kannst.
In einem kostenlosen Erstgespräch beraten wir dich ausführlich, welcher Goldsparplan für dich der richtige ist und am besten zu deiner persönlichen Lebenssituation passt. Ob und wann du dich für diese Anlageform entscheidest, bestimmst du.
So kannst du die Mehrwertsteuer auch bei anderen Edelmetallen umgehen
Während der Ankauf von physischem Gold von der Mehrwertsteuer in Deutschland befreit ist, musst du für den Kauf von Silber, Platin und Palladium den Aufschlag von 19 Prozent einkalkulieren. Allerdings lässt sich die Steuer auf ganz legalem Weg umgehen.
Wenn du deine Anlage in Edelmetalle bei einem Händler vornimmst, der die Einlagerung in einem Zollfreilager anbietet, muss keine Umsatzsteuer abgeführt werden.
Das liegt daran, dass das jeweilige Anlagemetall dann nicht in den Wirtschaftsbereich der Bundesrepublik Deutschland eingeführt wird. Solche Zollfreilager gibt es in verschiedenen Ländern weltweit. Wir von der Noble Metal Factory haben uns aus geopolitischen Gründen (darunter das geplante EU-Vermögensregister) auf das Nicht-EU-Ausland spezialisiert (u. a. Schweiz, Singapur, Vereinigtes Königreich). Die Nutzung eines solchen Lagers bringt viele Vorteile mit sich, jedoch gibt es auch ein paar Punkte, die du für deine persönliche Situation hinterfragen solltest
Die Vorteile eines Zollfreilagers
Viele Menschen in Deutschland fühlen sich unsicher, was die Eigentumsrechte in unserem Land betrifft. Historisch betrachtet kann es immer passieren, dass Gesetze und Verfassungen in Krisen- und Kriegszeiten geändert oder außer Kraft gesetzt werden. Themen wie das Lastenausgleichsgesetz sind ständige Begleiter und bereiten vielen Menschen Sorgen. So könnte eine legale Umverteilung von Vermögen schon bald Realität werden.
Eine Lagerung eigener Vermögenswerte im Ausland bietet hier einen wichtigen Schutz. Denn wenn du bei der Noble Metal Factory Edelmetalle kaufst und diese in einem Zollfreilager im Ausland einlagern lässt, ist es egal, ob in Deutschland Banken schließen oder ob wieder eine Großbank pleitegeht. Die von uns genutzten privaten Hochsicherheitslager sind unabhängig von Staat und Bankensystem.
Wir greifen daher nur auf Lagerstandorte zurück, die eine hohe politische und wirtschaftliche Stabilität aufweisen. Außerdem muss der Schutz von Eigentum in den jeweiligen Ländern verfassungsmäßig garantiert und besonders hoch sein.
Ein zusätzlicher Vorteil ist sicherlich der Wegfall der Mehrwertsteuer beim Ankauf von Silber, Platin oder Palladium. Wird eines dieser Anlagemetalle in einem Zollfreilager eingelagert, kostet deine Anlage dich nur den tatsächlichen Wert des Metalls zuzüglich des vom Anbieter aufgeschlagenen Agio. Damit wird deine Anlage deutlich schneller rentabel als bei einem Ankauf mit Lagerung in Deutschland oder mit einer Lagerung im Privathaushalt.
Zudem ist ein solches Zollfreilager hochprofessionell gesichert. Das bedeutet, dass deine Anlage in einem solchen Lager auf der einen Seite sehr gut gegen Diebstahl geschützt ist. Auch ist in den Kosten für die Lagerung die Versicherung für den Fall von Katastrophen bereits inklusive, wenn du sie über die Noble Metal Factory in Auftrag gibst.
Gerade bei größeren Anlagesummen wird die Nutzung verschiedener Zollfreilager gern als ein Instrument der Risikostreuung durch Länderdiversifikation genutzt. Damit möchte man vermeiden, dass die komplette Anlage im Rahmen eines unvorhergesehenen Negativereignisses, das ein Land oder eine Region betrifft, gefährdet wird.
Die Nachteile eines Zollfreilagers
Wichtig zu beachten ist natürlich, dass du bei einer Lagerung im Zollfreilager (wenn du sie über die Noble Metal Factory vornimmst) zwar vollständiger und alleiniger wirtschaftlicher Eigentümer der Edelmetalle bist, sie aber nicht greifbar in deiner Nähe hast. Wenn du sie dir ausliefern lassen möchtest, kann es je nach Distanz (es gibt solche Lager sowohl in Europa als auch in Übersee) einige Tage dauern, ehe die Edelmetalle bei dir ankommen.
Achte daher darauf, dass dein Anbieter für dringende Fälle auch eine schnelle Auszahlung anbietet, sodass du deine Edelmetalle unkompliziert verkaufen und die Summe in deiner Wunschwährung in kurzer Zeit auf deinem Konto vorfinden kannst. Außerdem musst du wissen, dass in den meisten Fällen eine kleine Lagergebühr anfällt. Diese verrechnet sich aber meist mit der hohen Sicherheit, dem Eigentumsschutz und dem ruhigeren Schlaf, den du über solche Lager erhältst.
Welche Steuern werden auf die Gewinne aus dem Verkauf von Edelmetallen fällig?
Wenn von Steuern beim Verkauf von Edelmetallen die Rede ist, denken die meisten Menschen erst einmal an die hohe Kapitalertragssteuer. Die gute Nachricht ist allerdings: Wer in physische Edelmetalle – also in Goldbarren oder Goldmünzen, Silberbarren oder -münzen oder Platin oder Palladium – investiert, hat mit der Abgeltungs- oder Kapitalertragssteuer rein gar nichts zu tun.
Diese wird nur fällig, wenn du dich für eine Investition in einen Fonds oder in Aktien entscheidest – auch dann, wenn es sich um einen Edelmetallfonds handelt.
Das macht die Investition in Anlagen Gold interessanter, als in Aktien und Co.
Was auf den ersten Blick schnell untergeht, wird, wenn man genauer rechnet, ein sehr wichtiger Faktor, wenn es um die Frage geht, ob du lieber in physische Edelmetalle oder in Aktien (beispielsweise von Edelmetall handelnden Unternehmen) investieren solltest. Denn die Abgeltungssteuer beträgt immerhin 25 Prozent aller Gewinne aus Kapitalanlagen.
Hierzu ein Rechenbeispiel:
Wer am 13.10.2014 eine Summe von 10.000 Euro in Anlagegold investiert hat, hat dafür rund 10 Feinunzen oder 283,5 Gramm Gold erhalten. Am 11.10.2024 würdest du bei einem Verkauf dieser 10 Feinunzen einen Preis von etwa 22.100 Euro erzielen. Deine Anlage in Gold hätte damit in diesem Zeitraum ein Plus von 12.100 Euro erwirtschaftet.
Auf diese Einnahme aus deiner Kapitalanlage in Gold werden keine Steuern fällig. Die kompletten 12.100 Euro stehen dir zur freien Verfügung.
Anders würde das aussehen, wenn du am 13.10.2014 in Aktien investiert hättest. Zum einen gibt es kaum eine Aktie, die innerhalb von 10 Jahren solche Renditen und Gewinne abgeworfen hätte. Wenn es dir mit klugem Handel oder der Wahl eines besonders erfolgreichen Fonds aber doch gelungen wäre, eine solche Summe an Kapitalerträgen zu erzielen, müsstest du 25 Prozent dieser Summe an das Finanzamt abführen – zzgl. Solidaritätszuschlag und ggfls. Kirchensteuer.
Damit würden von den 12.100 Euro mindestens 3.025 Euro an Steuern fällig. Dein Gewinn nach Steuer (ohne Soli und möglicher Kirchensteuer) würde damit nur noch bei 9.075 Euro und damit um ein Viertel niedriger als beim Gold liegen.
Dieses Beispiel zeigt sehr deutlich, warum aus unserer Sicht eine Investition in physisches Gold einer Investition in Edelmetallaktien immer vorzuziehen ist.
Auf einen Blick zusammengefasst:
Gold | Aktien oder vergleichbare Anlage | |
---|---|---|
Anlagesumme zum 13.10.14 | 10.000 Euro | 10.000 Euro |
Gegenwert am 11.10.24 | 22.100 Euro | Nicht klar bezifferbar |
Kapitalertragssteuer bei einem angenommenen Zuwachs von 12.100 Euro | 0,00 Euro | 3.025 Euro |
Tatsächliche Rendite | 12.100 Euro | 9.075 Euro |
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Achtung: Für Anlagengold gibt es eine Haltefrist
Wenn du deine Barren oder deine Münzen innerhalb von einem Jahr wieder verkaufst und nicht ein Jahr Haltedauer abwartest, müssen etwaige Gewinne aus diesem Verkauf mit deinem persönlichen Steuersatz versteuert werden. Hier gilt allerdings eine Freigrenze von 600 Euro.
Hast du dich für eine Anlage in Palladium, Silber oder Platin entschieden und deine Anlage in einem Zollfreilager einlagern lassen, werden im Fall einer Entnahme deiner Münzen oder Barren die 19 Prozent Mehrwertsteuer nachträglich fällig. Daher entscheiden sich viele unserer Kunden an der Stelle für die Auszahlung auf ihr Konto.
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